Nottingham 2014 – Teil 3: Heimreise

Alles hat ein Ende

Donnerstag, 25.09.2014

Heute heisst es schon wieder Abschied nehmen von der Insel. Viele der 81 mitgereisten Hamburger Fans sind bereits gestern nach Hause gefahren oder nehmen heute den Flieger. Wir haben bis morgen um 19:30 Zeit, die 1.200km bis nach Hamburg mit dem Didimobil zurückzulegen.

Die Fahrt nach Dover verläuft unspektakulär. An einer Tankstelle hätte ich fast meine Reisebegleitung vergessen, wäre der Chefkoch nicht gewesen. Dieses Malheur soll ab sofort für weitere Touren eine Art Running Gag werden. Wieder kein Stau an der Dartford Crossing, und so erreichen wir pünktlich eine Stunde vor Abfahrt die Fähre in Dover.

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„Landeanflug“ auf Dover

Von Dover verkehren drei verschiedene Fährgesellschaften auf die andere Kanalseite, entweder nach Calais oder ins etwa 50km nördlichere Dünkirchen. Wir nehmen mit MyFerryLink die günstigste Fähre nach Calais, die zwar nicht ganz so häufig verkehrt, dafür aber einen etwas seetüchtigeren Eindruck macht als einige Schiffe der Konkurrenz. 😉

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Seelenverkäufer? 😉

Von der Fähre aus haben wir bei schönstem Sonnenschein einen tollen Blick auf die bekannten Kreidefelsen von Dover. Schade eigentlich, dass der „Urlaub“ schon wieder zu Ende ist.

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Kreidefelsen Dover

Gefühlte eineinhalb Stunden später erreichen wir Calais in Frankreich, die Uhr sage uns jedoch, wir seien 2,5 Stunden unterwegs gewesen. Ach ja, Zeitumstellung. Dass Frankreich uns schon auf dem Hinweg nicht unbedingt mit Schönheit begrüßte, hatte ich bereits erwähnt. Ob die Wohnungen am Strand von Calais Ferienwohnungen sind, kann ich nicht sagen, Urlaub würde von uns trotz Sandstrand dort aber niemand machen wollen.

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Calais

Wir fahren noch eine Weile bis spät in die Nacht hinein, durchqueren Belgien und finden um kurz vor Mitternacht einen kleinen Stellplatz an der Marina von Etten-Leur in den Niederlanden.

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Stellplatz Marina Etten-Leur

Endspurt

Freitag, 26.09.2014

Dadurch, dass wir gestern bereits bis nach Holland gefahren sind, können wir heute richtig ausschlafen. Etwa sechs Stunden Fahrt sollen noch vor uns liegen, also reicht es, den Wecker auf zehn Uhr zu stellen.

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„Grenzgiraffe“.

Die Autobahn ist genauso eintönig wie auf dem Hinweg, gegen 14:30 Uhr erreichen wir die deutsche Grenze und wurden prompt von der Polizei herausgewunken. Kurzer Blick ins Didimobil, wir sehen wohl unverdächtig aus und werden sogleich weitergewunken. Gut, dass meine Reisebegleitung noch direkt vor den Augen der Wachtmeister irgendwelche Pillen aus dem Fenster warf. Das an der Tankstelle Vergessen perfektioniere ich irgendwann noch mal.

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Zurück in Deutschland

Nach einer kleinen Rast am Autohof in Cloppenburg sind wir Punkt 18 Uhr zurück in der schönsten Stadt der Welt. Kein Stau im Elbtunnel, Didimobil an der Arena geparkt und nach 2.350km können wir den Rest unserer Freunde fröhlich in der heimischen Arena begrüßen. Alles wie immer also, nur das Team hat inzwischen den Trainer gefeuert.

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Schönste Stadt der Welt